Die klinische Lerntherapie ist ein
ganzheitliches Therapiekonzept zur Prävention und Therapie von schulischen Lernstörungen. Therapiert wird nach den neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Fähigkeiten des Gehirns zu lernen.
Sprache, Lesen, Schreiben und
Rechnen sind hoch komplexe Fähigkeiten unserers Gehirns, die ein reibungsloses
Funktionieren und Zusammenspielen vieler verschiedener Systeme erfordern.
Zeigen sich bei ihrem Kind bereits
im Vorschulalter Auffälligkeiten wie z. B. -verzögerte
Sprach- und Sprechentwicklung
-leichte
Ablenkbarkeit, geringe Ausdauer
-Hörverarbeitsungsprobleme
-Verwechslung
von rechts und links
-Probleme
mit Reihenfolgen und Abläufen -schlechte
Körperkoordination, motorische Aufälligkeiten, Ungeschicklichkeit
können diese Anzeichen für eine
spätere Schriftspracherwerbsstörung sein.
Aufbau:
Die Basistherapie schafft
Lernvoraussetzungen und schult die Vorläuferfertigkeiten für das Erlernen von Lesen, Schreiben und Rechnen.
Darauf aufbauend erfolgt ein gezieltes
Training zur Verbesserung der individuellenProblematik (z. B.
Lese-, Rechtschreib- und Rechenfertigkeiten, schriftliches Erzählverhalten). Die einzelnen Therapiesequenzen
sind so gestaltet, dass Lernen auf neurophysiologischer Grundlage möglich ist.
D. h. der Lernstoff wird bei hoher
Aufmerksamkeit und Bewusstheit, mit vielen Wiederholungen und steigendem
Schwierigkeitsgrad in einer ausreichend langen Spielsequenz angeboten.
Setting: Einzel- oder Gruppentherapie
Kostenträger:
- Krankenkassenleistung im Rahmen
der Heilmittelrichtlinien bei bestimmten Störungsbildern
- unter bestimmten Voraussetzungen
das Jugendamt (§ 35 a SGB VII) - Privatzahlung